„Ich verlieb mich neu ins Leben!“

Ein Frauenfrühstück mit Resilienztrainerin Michaela Blattnig

Der Samstag Morgen versprach einen sonnigen Tag, die Vorbereitungen versprachen ein wundervolles Frühstück mit allem Drum und Dran, und das Thema der Referentin klang obendrein umwerfend positiv – da kamen um die 20 Frauen zusammen, um es sich gut gehen zu lassen.

Die zweite Lebenshälfte bringt vielen Menschen in eine neue Einstellung zum Leben nach der Beruffindung, beruflichen Verwirklichung und der Familienphase. Die Referentin umriss das mit Sätzen wie:

„Ich muss nicht mehr jedermanns Liebling sein.“
„Ich verhalte mich, wie es mir entspricht.“
„Ich genieße mein Wissen und meine Unabhängigkeit.“

Das klingt gut, doch haben wir auch seit unserer Kindheit Ängste und Sorgen.

Dem begegnen wir am besten, wenn wir unsere Situation gründlich analysieren:

„Was erfüllt mich? Was genieße ich?“
„Worauf bin ich stolz?“
„Was kann ich richtig gut?“
„Was hat mich bisher immer gestärkt?“

Möglicherweise hilft uns, was Menschen auf dem Sterbebett am meisten bereuen:
„Ich wünschte,
… ich hätte den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben.
… ich hätte nicht so viel gearbeitet.
… ich hätte den Mut gehabt, meine Gefühle auszudrücken.
… ich hätte mir erlaubt, glücklicher zu sein.“

Und so können wir das Leben lieben lernen:

  • Dem Vertrauen mehr Glauben schenken als der Angst.
  • Augenblicke wahrnehmen und Momente sammeln
  • Danke sagen – anderen, mir selbst, Gott
  • Zeit mit mir selbst verbringen, um mich selbst besser zu verstehen
  • Eine Schatzkiste mit Erfahrungen und Stärken-Kärtchen füllen
  • Sich fragen: Was wird, wenn es gut wird?

Der Frauenbund Zweigverein Floß bedankte sich mit einem Geschenkkörbchen aus dem EW-Laden für den lehrreichen Vormittag. Am Montag erschien dazu dieser Zeitungsartikel von Fred Lehner: