Die Referentinnen des Frauenbundes Bayern rieten damals: „Fangen Sie mit einem kleinen Schritt an. Unterstützen Sie Misereor. Und sehr gut eignet sich die Aktion Soli-Brot dazu!“ Wir wollten gern das Unsere beisteuern und wandten uns an die Bäcker. Direkt das Soli-Brot über den Ladentisch verkaufen, das wollten sie zwar nicht, das würde zu sehr den Betrieb aufhalten, aber 100 Brote backen, damit wir die zu einem Fastensonntag-Gottesdienst verkaufen können, um den Erlös Misereor zu überweisen, das taten sie gerne. Und so konnten wir tatsächlich 200 Brote verkaufen.
Wir hatten uns vorher die Frage gestellt: „Was machen wir mit den übrig bleibenden Broten?“ Doch das wäre gar nicht nötig gewesen. Alle Brote gingen „wie die warmen Semmeln“ weg. Das machte uns richtig froh!
Wer noch etwas zur Sammlung beisteuern möchte: In den Bäckereien stehen Sammelboxen für die Aktion „Soli-Brot“. Für uns ist es doch sehr leicht, an gutes frisches Brot heranzukommen. Wenn man bei jedem Laib, den man kauft, ein paar Münzen einwirft für die, die kein Brot haben, ist das ein erster kleiner Schritt. Wenn ihn viele tun, hat er eine große Wirkung.