Diesmal musste der Termin nicht vertagt werden. Der ganze Tag war schon vielversprechend, und der Abend wurde erst recht mild. Eine sanfte Wolkendecke bewahrte die Sommerwärme, und so konnten wir es uns bis tief in die Nacht hinein gut gehen lassen.
Unser frauenbundfreundlicher Bäcker aus Flossenbürg schürte mit seiner Mannschaft den Steinzeit-Lehmofen an, schon lange, bevor die ersten Gäste eintrudelten. Getränke wurden herangeschafft, und noch geschwind welche nachgekauft, denn wer hätte mit ca. 70 Anmeldungen gerechnet? Zum Glück gab es genug Biertische und -bänke.
Und dann kamen die Pizzas aus dem Steinofen! Ein besonderes Erlebnis, vom Geschmack her, und weil man den fleißigen Bäckern zuschauen kann. Daneben wurde fleißig dem „Hugo“ zugesprochen, aber auch Rotwein und Radler wurde bestellt.
Das Besondere an diesem Frauenbundfest: Es war zum ersten Mal ein ökumenisches Sommernachtsfest. Auch Pfarrerin und Pfarrer gesellten sich zwanglos dazu. Einfach mal ein bisschen plaudern, ohne Zeitdruck, war die Devise, was wir auch sehr genossen haben. Später dann erklang noch das ein oder andere Lied.
Der Kreislehrgarten wird auch von vielen angesteuert und bewundert, die von weiter her kommen. Rita erzählte, dass Besuch weit aus dem Norden staunte, dass so eine Anlage einerseits öffentlich zugänglich, andererseits aber auch so gepflegt und in Schuss ist. Anderswo ist solch ein offener Garten Ziel von Vandalismus. Aber in Floss gehen die Leute in den Kreislehrgarten, um die sinnreiche Anlage zu bewundern, die vielen Apfelbäume zu bestaunen – und um in einer harmonischen Umgebung fröhlich zu feiern.