Erinnert Ihr Euch an das Kinderbuch „Pippi Langstrumpf“? Ich glaube, das ist sowieso unvergesslich. Aber vielleicht kennt Ihr auch die Stelle, wo Pippi beschließt, die „Scheuerferien“ dazu zu nutzen, die Villa Kunterbunt gründlich zu reinigen? Sie macht einen Heidenspaß daraus!
Und so trafen wir uns auch, die Fenster und Türen im Pfarrheim wieder einmal gründlich zu behandeln. Ich will nicht behaupten, dass wir so eine Gaudi hatten wie Pippilotta, aber Spaß hat es schon gemacht, mit allen zusammen anzupacken und daneben zu plaudern und auch Brotzeit zu machen. Wir mussten tatsächlich viel lachen bei der Arbeit, wie meistens, wenn sich ein paar treffen. Das Wetter war sehr schön, und bald spiegelten und funkelten die Fenster im neuen Glanz. Aber es ging auch in die Knochen. Wir freuten uns über eine Nachbarin, die keinem kirchlichen Verband angehört, aber trotzdem mitmachen wollte, und wir freuen uns auch, dass die Jugendlichen das untere Stockwerk komplett in Eigenregie übernehmen wollen.
Wir haben ja alle das Pfarrzentrum kräftig genutzt, mit Theater und Fasching und sonstigen Veranstaltungen. Es ist sehr wichtig, zu sehen, was es für Räume bedeutet, wenn sie von sehr vielen Menschen genutzt werden. Trotzdem tut auch die Erfahrung gut, dass Großputz keine tierisch ernste Angelegenheit ist!