Du machst meine Finsternis hell


Ein sonniger Frühlingssonntag ging der Dämmerung entgegen, als ca. 40 Frauen der Einladung zum Kreuzweg in der Pfarrkirche folgten. Christina hatte ihn vorbereitet, die Stationen gestaltet, Pfr. Große begleitete ihn auf der Gitarre musikalisch, und alle Beter wurden mit den Liedern und Texten in die Welt der Frauen, die damals die letzten Stunden Jesu begleiteten, mit hineingenommen.
Da war die Frau des Pilatus mit ihrem schweren Traum, die weinenden Frauen Jerusalems, die Mutter Jesu, Veronika und die Frauen, die schließlich beim Kreuz ausharrten. Die kurzen Leseabschnitte ergänzten die Schriftlesung und verwoben sich zu einem erstaunlich intensiven Geschehen, während von draußen die letzten Sonnenstrahlen durch die Fenster einfielen.
Und viele der Mitbeterinnen standen auf und stellten ein kleines Licht an den Leidensweg, um sich selbst dort irgendwo am Rande symbolisch zu positionieren.

Jesus, ich möchte mich mit dir
dem Himmel entgegenstrecken,
Ich möchte meine falschen Bindungen lösen
und frei werden von allem Tod.
Ich möchte mit dir leben – bis zum Ende.
Jesus, lehre mich verstehen,
dass dein Kreuz auch mein Kreuz ist,
dass dein Sieg auch mein Sieg ist,
dass aus dem Kreuz Leben wächst.

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